Deutscher Wetterdienst plant ein neues Naturgefahrenportal 

Deutscher Wetterdienst plant ein neues Naturgefahrenportal

Deutscher Wetterdienst plant ein neues Naturgefahrenportal

Die Flutkatastrophe im Sommer 2021 hat Milliardenschäden in Teilen Deutschlands verursacht und eine breite Diskussion über den Umgang mit Naturgefahren ausgelöst. 

Der Deutsche Wetterdienst plant deshalb ein bundesweites Naturgefahrenportal.  Im ersten Schritt ist vorgesehen, das Portal auf die Bereitstellung von Hochwasserinformationen zu beschränken. Jährlich sollen Informationen zu einer weiteren Naturgefahr hinzukommen. Bereits bestehende Warnmittel und -wege bleiben aber weiterhin erhalten und werden nicht ersetzt oder gedoppelt. 

Als einen wesentlichen Mehrwert des neuen Portals werden die Risiko- und Präventionsinformationen gesehen, die neben der Unwetterwarnfunktion ergänzend enthalten sind.

Konkret ist an die Bereitstellung von Naturgefahrenkarten gedacht. Sie stellen die Gefährdung gegenüber Naturkatastrophen wie Hochwasser, Starkregen oder Erdbeben für jede Adresse in Deutschland dar. So können für Hauseigentümer, Mieter und Unternehmen Anreize geschaffen werden, um eine geeignete Prävention und Schadenminimierung zu erstreben. Neben dem Naturgefahrenportal ist unter anderem auch die Einführung eines Naturgefahrenausweises für jedes Gebäude in Deutschland vorgesehen. 

Mit dem neuen Naturgefahrenportal werden nach einer jahrelangen politischen Diskussion Konsequenzen aus dem fortschreitenden Klimawandel und der zunehmenden Gefahr durch Extremwetterereignisse gezogen. 

 

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